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Na, schläft dein Baby schon durch? Eine der schrecklichsten Fragen während der Babyzeit.... Meine Rakete ist jetzt fast drei und langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels. Schlaf ist ja insgesamt eher so was Wichtiges auf der Wohlbefinden-Liste und alle Eltern von Babys und wer nachtaktive und schlecht schlafende Babys hat, ist für Tipps unglaublich dankbar. Der Weg zu gutem Babyschlaf ist manchmal nicht so einfach, aber wir haben uns einen echten Profi geschnappt. Jovana Wulf ist ausgebildete Schlafberaterin und hat uns und euch 10 Tipps für besseren Babyschlaf verraten und berät übrigens auch euch Eltern, wenn es irgendwie nicht so recht klappen will. Auf eine gute Nacht!
10 Babyschlaf Tipps für euch!
1. Keine Angst vor Dunkelheit Wir schlafen besser, wenn es dunkel ist. Dies hängt mit der Melatonin‐Ausschüttung zusammen, welche wir zum Schlafen brauchen. Babys starten erst mit ca. 3‐4 Monaten mit der Ausschüttung von Melatonin, was passiert, wenn es dunkel ist. Je dunkler der Raum, desto besser schläft dein Kind. Wusstest du, dass dein Kind auch tagsüber oftmals besser und länger schläft, wenn das Zimmer dunkel ist?
2. Achte auf die Wachzeiten Der größte Feind von gutem Schlaf ist Übermüdung. Dein Kind sollte zur Schlafenszeit müde sein, aber nicht zu müde. Versuche die optimale Wachzeit von deinem Kind zu definieren. Ein ca. 10 Monate altes Kind kann ca. 3 Stunden wach sein, bis es wieder schlafen sollte. Neugeborene können nur ca. 45‐60 Minuten wach bleiben. Wenn du den richtigen Zeitpunkt findest, schläft dein Kind besser ein und das Zu‐bett‐bringen ist auch entspannter.
3. Routine als Stütze Der Tag deines Babys ist spannend, es erlebt ständig etwas Neues und kann den Tag selbst nicht steuern. Deswegen ist eine feste Struktur so wichtig, sie gibt deinem Kind Sicherheit im aufregenden Alltag. Dein Kind weiß nicht, wann Schlafenszeit ist, deswegen hilft eine feste, immer gleich ablaufende Routine sich darauf vorzubereiten.
4. Gut gesättigt In den ersten Monaten schläft dein Baby nicht durch, da es regelmäßig essen muss. Im Alter von ca. 6 Monaten können die meisten Babys durchschlafen. Stelle sicher, dass dein Kind gut gesättigt ins Bett gelegt wird. Das Bedürfnis nach Essen kann so groß sein, dass es dein Kind aus der Tiefschlafphase heraus aufwachen lässt. Bis dein Kind 12 Monate als ist, sollte die Flasche oder das Stillen ein Teil der Abendroutine sein.
5. Fünf Minuten Pause Die letzten fünf Minuten vor der Schlafenszeit sollten möglichst ruhig und entspannt für dein Kind sein. Kein Fernseher oder Handy, aber auch kein wildes Spielen oder durchkitzeln. Guckt euch lieber ruhig ein Buch an.
6. Kuschel‐Akku gefüllt Babys brauchen sehr viel Nähe. In den ersten Monaten können sie davon nicht genug bekommen. Nähe gibt Geborgenheit und fördert eine gute Bindung. Du solltest sicherstellen, dass dein Kind seine Bedürfnisse am Tag befriedigt und dadurch diese nicht nachts zu befriedigen versucht. Es ist wichtig, dass du tagsüber auch Kuschelzeiten einbaust und auch intensive Spielzeiten, wo du dich 100% auf dein Kind konzentrierst.
7. Langweilige Schlafumgebung Die Schlafumgebung deines Kindes sollte so langweilig wie möglich sein. Sogar ein Mobile kann für einige Babys so interessant sein, dass sie nicht einschlafen können. Deswegen sollten im Kinderbett keine Spielsachen liegen. Das Bettchen ist zum Schlafen da und nicht zum Spielen. Ab einem gewissen Alter kannst du ein Kuscheltier oder ein Schmusetuch zur Beruhigung zu deinem Kind legen.
8. Füttere nach dem Schlafen, nicht davor Falls dein Kind vor dem Schlafen gefüttert wird, könnte die Verdauung zu schlechtem Schlaf führen. Viele Babys schlafen auch schlecht, weil sie eine Assoziation zwischen Stillen und Schlafen haben. Sie denken, dass sie ohne die Brust oder Flasche nicht einschlafen können. Indem du dein Kind direkt nach dem Aufwachen stillst / die Flasche gibst, verhinderst du, dass diese Assoziation entsteht.
9. Lerne zu warten Wir neigen dazu direkt zu unserem Baby zu rennen, wenn es nur ein kleines Geräusch von sich gibt. Wenn dein Baby nachts wach wird, warte 1‐3 Minuten bevor du zu ihm gehst. Vielleicht ist es nur kurz zwischen den Schlafzyklen wach geworden und schläft von allein wieder ein.
10. Bleib entspannt Wenn das Einschlafen deines Kindes schwierig ist und du erschöpft bist, versuche dir tagsüber Ruhephasen zu verschaffen oder dir etwas Gutes zu tun. Dein Kind hat sehr feine Antennen und merkt, wenn du gestresst bist. Oftmals hilft es, wenn du 3 bewusste, tiefe Atemzüge in den Bauch nimmst, um wieder ruhiger zu werden, bevor du dein Kind schlafen legst.
Über die Autorin: Jovana Wulf ist selbst Mutter und wohnt mit ihrer Familie in der Großstadt Köln. Sie ist ausgebildete Schlafberaterin und verhilft Babys und Kleinkindern ganzheitlich, liebevoll, bindungs‐ und bedürfnisorientiert zu mehr Schlaf. Mehr über Jovana findet ihr auf ihrer Webseite und auf Instagram könnt ihr ihr ebenfalls folgen.
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