Meine letzte Schwangerschaft ist nun wirklich ein paar Jahre her, aber ich hätte sonst was dafür gegeben, ein wirklich hilfreiches Schwangerschaftsbuch in den Händen zu halten. Doch in den letzten Jahren sind viele Neuerscheinungen erschienen, eins besser als das andere, alle wichtig. Und natürlich sind diese Bücher nicht nur für die Schwangerschaft gedacht. Manche können auch nachträglich helfen, aufklären und vielleicht auch beruhigen.
Hier geht es zur Sache, denn es sind zwei Profis, die hier schreiben. Zwei Frauen, die als Hebammen tagtäglich mit Schwangeren und Gebärenden arbeiten, gelernt haben, worum es beim Kinderkriegen geht und wie so ein Körper versorgt werden muss - davor, währenddessen, danach. Wäre ich zum ersten oder zweiten Mal schwanger, dieses Buch wäre mein Nachschlagewerk.
Dieses Buch ist für's Herz und wenn ihr es nicht eh schon allen Schwangeren geschenkt habt, dann kann ich aus sicherer Quelle sagen, man kann es auch lesen, wenn die letzte Schwangerschaft schon länger zurück liegt. Manche würden sogar behaupten, es hilft dabei, Frieden zu schließen mit der letzten Schwangerschaft, die vielleicht nicht so gut war. Gerade deswegen auch super für Folge-Schwangerschaften. Marlene wird es mir verzeihen, dass es natürlich ein kluges Buch ist, aber vor allen Dingen auch gut für's Herz.
In diesem Interview habe ich sie außerdem super frech gefragt, warum wir denn überhaupt noch ein Schwangerschaftsbuch brauchen.
Gut, ich gebe zu, nicht gerade das klassische Schwangerschaftsbuch, aber mindestens genauso relevant. Wie schon das erste Buch von Sandra Runge ist auch dieses Werk einfach extrem wichtig, wenn ihr euch unsicher seid, was eure Rechte angeht. Und selbst wenn ihr glaubt, bei euch ist alles paletti, es lohnt sich, sich eines besseres belehren zu lassen.
Die Autorinnen Sandra Runge und Karline Wenzel haben es sich zur Aufgabe gemacht, dass Elternschaft als Diskriminierungsmerkmal in das Allgemeine Gleichstellungsgesetz aufgenommen wird. Mit ihrer Initiative #proparents haben sie große mediale Aufmerksamkeit erlangt und viele prominente Unterstützer*innen gewonnen. Ihr Buch skizziert anhand von Fallbeispielen die Vielzahl der Benachteiligungen und gibt Eltern Tipps, wie sie sich gegen Diskriminierung im Beruf wehren können. Darüber hinaus zeigen sie Wege auf, wie Betriebe elternfreundlicher werden können und formulieren konkrete Forderungen an die Politik.
Eden Books
Berlinerin und demnach eine Original-Hauptstadtmutti Jana Heinecke zieht viele Menschen auf ihrem Instagram Kanal tagtäglich in ihren Bann. Dort begleitet ihre Followerschaft sie auf dem Weg durch und gegen das Patriarchat, für eine gleichberechtigte Elternschaft und hinterfragt den Mythos Mutterschaft.
Auch interessant
„Ich liebe meine Kinder. Ich hasse es, Mutter zu sein." #regrettingmotherhood
„Gekrümmt vor Schmerzen lag ich vor der Tür von ProFamilia"
Die Sache mit den Sharepics – Interview mit Vanessa von @mother.ink.stinct
Wegen meiner Zwangsstörung will ich nie wieder schwanger sein!
No comments:
Post a Comment